The best people in life are free.

Mein Mai begann mit einer Ladies Night. Ich hatte mir all meine lieben Mädels geschnappt und bin mit ihnen erst zum Feuerwerkfestival nach Valletta und später nach Paceville. What a night! Ich kann wirklich sagen, dass es eine meiner Besten hier war. Am ersten Sonntag sind wir mit der peer group dann in den Norden ins Café del Mar, eine Lounge direkt am Meer. Very fancy, very posh. Teure Getränke und teure Kleidung, aber all das lohnt sich für den unglaublich schönen Sonnenuntergang mit Blick auf Comino und Gozo, mit Paul Kalkbrenner als Hintergrundmusik.

Ladies Night in Valletta.



Café del Mar, Baden erwünscht.


Vor anderthalb Wochen war es endlich soweit: Nach fast einem Jahr warten und 1.473 km Luftlinie zwischen Geislingen an der Steige und Marsaskala konnte ich die Internetfreundin Besi am Flughafen in Empfang nehmen. Wie erwartet war sie wirklich sie und nicht ein 40-jähriger Creep namens John. Für ihren neuntätigen Aufenthalt hatte ich mir frei genommen, sodass wir ganz in Ruhe die Insel entdecken konnten. Nach dem jetzt vierten Besuch für mich bin ich wirklich eine verdammt gute Touristenführerin. Wir hatten jedenfalls ein sehr volles Programm, waren nur auf Achse, aber immerhin haben wir so all das geschafft, was wir sehen wollten. Ehrlich gesagt habe ich die freie Zeit auch dafür ausgenutzt, all die Ecken zu sehen, in die ich bis jetzt noch nicht gekommen bin. Win-Win-Situation mal wieder. Diese freien Tage haben sich dadurch auch wirklich wie Urlaub angefühlt. Jeden Tag hatten wir ein anderes Highlight: Sonnenbrand am St. Peter's Pool, Guillems Geburtstagsfeier, Andenken kaufen (in vielen verschiedenen Varianten ...), Café del Mar, Katakombenbesichtigung in Rabat, Versailles en Miniature im Palazzo Parisio in Naxxar, die Three Cities und als Abschluss Marsovin, Blue Grotto und die Hagar Qim-Tempel an einem Tag. 

Also ich würde ja sagen, dass dieser "Blind Date-Urlaub" ein voller Erfolg war. Faszinierend, dass man sich zum ersten Mal sehen kann und es fühlt sich an, als würde man sich schon jahrelang kennen. Ich freue mich schon auf das nächste Mal! (Nur noch 34 Tage bis zum Wiedersehen in Köln.) 

St. Peter's Pool 




#cisktime
 

Klaustrophobisch?

World War II shelters.


Palazzo Parisio.
Muslima in einer Kirche. Verblüffung pur.

Three Cities.


Weinprobe bei Marsovin.


Blue Grotto bei Boot.

Hagar Qim-Tempel, älter als die Pyramiden.






Tja, ansonsten steht wirklich schon meine letzte Arbeitswoche bevor. Ich möchte ehrlich gesagt nicht darüber nachdenken. Einerseits habe ich mich wirklich in dieses Land und diese Leute verliebt, ich will hier nicht weg. Mir geht es hier so unglaublich gut und ich wünschte, die Zeit wäre nicht so schnell vergangen. Kann ich bitte nochmal von vorn anfangen? Andererseits wird sich in Malta viel verändern, viele gehen in den Wochen nach mir. Das macht den Abschied ein bisschen leichter, besonders weil ich mich ja auch in Deutschland auf vieles freuen kann. Aber machen wir uns nichts vor: Es wird knallhart und mir wahrscheinlich das Herz brechen. Mein momentaner Trost ist, dass ich viele meiner Lieben im September in London wiedersehen werde. Es ist also kein "goodbye", sondern ein "see you soon". 



1 Kommentare:

  1. Es gibt Trost! Die erste Woche Deutschland/Eichsfeld stehen wir zusammen durch.
    Und wenn wir nur weintrinkend 7 Tage Malta Fotos gucken - es wird so oder so wundervoll.
    Bis bald!
    Die bessere Hälfte

    AntwortenLöschen

 

Ejja!

Ejja!

Translate

Über die Autorin

Katharina, ihres Zeichens 19 Jahre jung, verbringt ein EFD-Auslandsjahr als Freiwillige bei der Inspire Foundation in Marsascala, Malta und hat manchmal das Bedürfnis, über ihre Erlebnisse zu berichten.